ARE für adaptive Web-Anwendungen

Automatic Roundtrip Engineering (ARE) für Adaptive Web-Anwendungen behandelte ich im Rahmen meiner Belegarbeit an der Technischen Universität Dresden im Sommersemester 2008.
Der schriftliche Teil dieser Arbeit gibt einen Einblick in den Stand der Forschung und Technik im Bereich des Automatic Roundtrip Engineering (ARE). ARE bedeutet Informationen von einer Domäne in eine Andere zu übertragen. Domänen werden in diesem Zusammenhang durch Ansichten (Views) repräsentiert. Ein Anwendungs-Beispiel für ARE ist, eine Domäne in Form von Java-Code vorliegen zu haben und eine weitere als UML-Diagramm das denselben Informationgehalt wie der Java-Code repräsentiert. Mit Hilfe von ARE soll nun eine Änderung im UML-Diagramm dieselbe Änderung im entsprechenden Java-Code zur Folge haben und umgekehrt.

Des Weiteren werden in der schriflichen Arbeit verschiedene Visualisierungskonzepte analysiert und Anforderungen zusammengetragen, die ein Autorenwerkzeug für den Einsatz von ARE gewährleisten muß. Anhand dieser Anforderungen wird ein Konzept zum ARE am Beispiel AMACONT (Architectur für Multimedialen Adaptiven WebContent) für Adaptionsaspekte in AMACONT-Dokumenten erstellt.
Der entwickelte Prototyp (siehe Abb. 03), setzt einige der im schriftlichen Teil erarbeiteten Konzepte ein und visualisiert eingewobene Adaptionsaspekte innerhalb eines AMACONT-Dokuments. Weiterhin werden Änderungen in diesem ermöglicht und die jeweiligen Ansichten übertragen.
Ein weiteres Projekt der TU Dresden das sich mit Aspektorientierter Programmierung in Verbindung mit Automatic Roundtrip Engineering beschäftigt ist HyperAdapt.

Abb. 01

Abb. 02

Abb. 03

Abb. 04